Wenn die Temperaturen hoch sind und die Sonne scheint, stehen ausgiebige Spaziergänge auf der Tagesordnung. Die Wege führen durch den Wald über Wiesen und Felder. Auch die Katzen streifen durch das frische Grün. Leider hat dies auch seine Tücken. Im Sommer sind Verletzungen durch Grannen an der Tagesordnung. Die Grannen sind die Enden an einer Getreideähre. Diese Enden sind relativ starr und haben manchmal kleine Widerhaken. Sie können sich in die Pfoten einbohren. Häufig führen sie zu Probleme im Zwischenzehenbereich. Das Schwierige an den Verletzungen ist, dass diese Fremdkörper nicht immer sichtbar sind und in der Wunde nach oben wandern. Oft sind nur eine Rötung und Schwellungen sichtbar. Röntgenologisch sind die Grannen nicht sichtbar.
Grannen können überall auftreten. Häufig sind sie in den Ohren zu finden. Plötzlich fangen die Tiere an, mit dem Kopf zu schütteln und sich zu kratzen. Manchmal rutschen die Hunde mit dem Ohr über den Boden. In schlimmere nFällen hält das Tier den Kopf schief. Deshalb ist es wichtig beim Verdacht auf eine Ohrenentzündung den Gehörgang genau zu untersuchen. Befindet sich ein Fremdkörper im äußeren Gehörgang, muss dieser zwingend entfernt werden.
Bei Katzen finden sich solche Grannen ebenfalls in den Ohren aber auch häufig im Bindehautsack. Hier können sie im schlimmsten Fall die Hornhaut verletzen. Fremdkörper im Auge sind schmerzhaft und führen zum Zukneifen der oder des Auges. Ebenfalls kommt Augenausfluss oder Schwellung des Auges dazu kommen. Deshalb ist eine gründliche Augenuntersuchung bei Problemen mit den Augen nötig.
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