Die Augen einer Katze sind Fenster, die uns in eine andere Welt blicken lassen (Autor unbekannt).
Wenn aber die Augen verklebt und eitrig sind, geht das leider nicht. Gerade in den nassen Jahreszeiten tritt der Katzenschnupfen vermehrt auf. Es ist eine ansteckende Erkrankung der Atemwege und Schleimhäute. Die Erreger sind verschiedene Bakterien und Viren. Grundsätzlich können alle Katzen daran erkranken, jedoch sind junge, alte und immungeschwächte Katzen stärker bedroht. Wenn eine Ansteckung erfolgt ist, dauert es nur wenige Tage bis die ersten Symptome auftreten. Häufig beginnt es mit Augenausfluss, der zuerst wässrig und später eitrig ist. Niesen und Nasenausfluss gesellen sich dazu. Bei schweren Infektionen leiden die Katzen unter Fieber, Lungenentzündungen, Hornhautdefekten oder Geschwüren im Maulbereich. Bei einer chronischen oder schweren Infektion können Spätschäden bleiben, z.B. eine trübe Hornhaut oder eingeschränkte Atmung.
Umso wichtiger ist eine schnelle Behandlung. Die Diagnose kann häufig durch das klinische Bild gestellt werden. Aber auch Abstriche können beim Virusnachweis helfen. Weiterhin kann eine bakteriologische Untersuchung und die Erstellung eines Antibiogramms (welches Antibiotikum wirkt bei dem Errger?) sinnvoll sein.
Prophylaktisch wird die Impfung empfpohlen. Katzenwelpen werden 2 mal im Abstand von 4 Wochen geimpft. Danach erfolgt die regelmäßige Auffrischung des Impfstatus.
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