Ein junges Katerchen entdeckt bei uns in der Praxis die Welt. Er ist wohl im Mai geboren und hatte einen schwierigen Start ins Leben. Empathische Menschen haben ihn neben seinen toten Geschwistern gefunden und ihn zu uns gebracht. Während der Zeit, in der er bei uns ist, hatte er einen Krampfanfall. Eine Ursache war nicht zu finden und er bekommt auch keine Medikamente. Er ist entwurmt, entfloht und natürlich stubenrein. Mit Katzen verträgt er sich super. Hunden steht er skeptisch gegenüber aber wird das noch lernen.

Unser größeres Sorgenkind ist „Britta“. Britta ist etwas über einem Jahr alt. Sie kam nach einem Unfall zu uns und zeigte eine beidseitige Hinterhandlähmung. Wir hofften, dass wir wieder Bewegung in die Beine bekommen können. Deshalb ließen wir uns die Katze abtreten, machten mit ihr regelmäßig physiotherapeutische Übungen und pflegen sie weiter. Leider blieb Britta gelähmt. Sie ist aber total fit und auch die Lähmung scheint ihr nichts auszumachen. Da sie leider inkontinent ist, bekommt sie eine Windel um, die mehrmals am Tag gewechselt werden muss. Wir nutzen dafür normale Babywindeln, in die wir ein Loch für den Schwanz schneiden. Ab und zu muss dann natürlich ihr Hinterteil gebadet werden, was Britta gut mit macht. Damit die Windel gut hält, ziehen wir ihr einen Body (Babybody) an. Damit kommt sie gut zurecht, aber ab und zu knabbert sie ihn an, um sich zu putzen.

Auf glatten Boden hat sie keine Probleme und rutscht einfach dahin, wo sie möchte. Bei anderem Fußbodenbelag muss man natürlich darauf achten, dass sie sich nicht die Haut aufscheuert. Wenn man mit ihr begleitet raus gehen möchte, wäre auch ein Rollstuhl für die kleine Maus möglich. Im Haus wird davon abgeraten, weil eine Katze gerne selbständig ist. Wenn sie mit Rolli umkippt, braucht sie Hilfe, um wieder aufzustehen. Britta ist etwas ganz besonderes. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie eine liebevolle Rundumbetreuung bekommt.

Interessenten melden sich bitte in der Praxis.

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